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  1. Benefizkonzert
C.J. DRK Schwan

Das Deutsche Rote Kreuz und der Vegesacker Seemanns-Chor veranstalteten am vergangenen Samstag ein Benefizkonzert in der Waldschule Schwanewede. Erlös ging zu Gunsten der Deutschen Stammzellspender Datei (DSD) für die Kochenmarkstypisierung.

Am 25.10.2014 fand in der Waldschule Schwanewede ein Benefizkonzert vor einem gut besetzten Publikum statt. Der Tag zugunsten der DSD begann mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz Schwanewede, auf dem das DRK Schwanewede zusammen mit dem DSD Informationen an Interessierte weitergab. Birgitt Otte, die normalerweise die Blutspendetermine in Schwanewede organisiert, freute sich dabei über 11 Jugendliche aus Schwanewede die sich an diesem Vormittag typisieren ließen. Dazu mussten die Spender  lediglich eine Speichelprobe auf einem Wattestäbchen abgeben. Als Fachfrauen waren Annette Wodke-Curtius und Anke Brüning von DSD dabei. Frau Brüning die Ehrenamtlich den DSD vertritt, kommt aus Lahmstedt und engagiert sich seit einem Vorfall im Familienkreise persönlich mit Herz für die Knochmarkstypisierung.

Das Benefizkonzert begann um 15.00 Uhr in der Bühnenaula der Waldschule. Der Seemanns-Chor aus Vegesack trat in ihren Seemannsuniformen auf. Der Schirmherr Bürgermeister Harald Stehnken und Birgit Otte begrüßten alle anwesenden und bedankten sich bei allen beteiligten.  Bis zur ersten Pause gegen 15.45 Uhr sangen die Vegesacker, unter denen auch einige Schwaneweder waren, Seemannslieder die zum mitschunkeln verleiteten. Der Applaus nach jedem Lied war garantiert. Der Seemanns-Chor besteht insgesamt aus 58 Sänger und 7 Instrumentenspielern. In der Waldschule waren an diesem Tage insgesamt 30 anwesend. Der Seemanns-Chor übt jeden Mittwoch um 18.30 Uhr in der Kirche des Unigeländes in Grohn, zu dem jederzeit noch Sangbegeisterte eingeladen sind.

Bevor der Seemanns-Chor seine Lieder anstimmte erzählte Heiko Kropp der Mann der Chorleiterin Birgitt Krop zuvor eine kleine Erklärung zu jedem Lied, so dass jedes Lied wie eine kleine Geschichte präsentiert wurde. Dabei ging es auch unter anderem um Seemänner die ihre große Liebe verloren und daraufhin wieder zur großen Reise auf die Weltmeere aufbrachen.

In der Pause wurde Kaffee und Kuchen, dass durch die Damen des DRK vorbeireitet wurde und alle Zeit hatten einen kurz Klönschnack zu halten. In der Pause bedankte sich Anke Brüning vom DSD für die Arbeit des DRK, das dadurch die Knochenmarkstypisierung weiter an Bekanntheit gewinnt und das das Geld für die Typisierungen benötigt wird. Denn jede Typisierung kostet 50,- Euro.

Nach der Pause ging es weiter mit dem Konzert, dass wieder zum Mitschunkeln animierte. Die Chorleiterin Birgitt Kropp verstand es dabei, dass Publikum mit zu reißen. Das Publikum stellte z.B. die Wellen, die in dem Lied vorkamen, dar. Dieses Lied wurde am Ende der Veranstaltung auf Wunsch des Publikums noch mal gesungen. Der ganze Saal machte mit und jeder hatte Spaß an der guten Stimmung.

Bereits am Vormittag, hatte der DSD zusammen mit dem DRK einen Informationsstand aufgebaut an dem dieser noch weiteres Informationsmaterial verteilte. Frau Annette Wodke-Curtius vom DSD aus Dessau-Roßlau, informierte das 80% aller in Deutschland erkrankten einen Spender finden und diese zum größten Teil wieder genesen konnten. Für jeden Erkrankten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einen passenden Spender zu finden, je mehr registrierte Stammzellenspender es in Deutschland und auf der Welt gibt. Denn jeder an Blutkrebs erkrankte benötigt einen Spender mit kompatiblen Blutmerkmalen, damit es zu keinen Abstoßungen im Körper kommt und nach der Transplantation wieder gesundes Blut produziert werden kann. Die Hauptzielgruppe sind Spender zwischen 18 und 40 Jahren.

Das DRK verkaufte auf dem Marktplatz und bei dem Konzert in der Walschule zu Gunsten der Knochenmarkstypisierung Lose. Am Schluss der Veranstaltung wurden Bilder des örtlichen Künstlers Kurt Böhm verlost. Eine Glücksfee Birgitt Otte zog die fünf Lose der Gewinner.

Um 17.00 Uhr endete schließlich die Veranstaltung und der Seemanns-Chor bedankte sich nochmals für die Gelegenheit in der Waldschule aufzutreten.

 

Christian Joswig